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SpaCulture GmbH

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Hygiene im Wellnessbereich

Hygiene im Spa spielt sich in drei Bereichen ab: Hygiene in und um die Pools, Hygiene in der Therapie und Hygiene im Thermal-Spa, also in jenem feucht-warmen Areal, wo sich Keime pudelwohl fühlen.

 

Ein Spa unterliegt zumindest in der Schweiz und dem meisten anderen Ländern, keinen besonderen gesetzlichen und normativen Regelungen was die Gesamtkeimzahl auf Oberflächen betrifft. Lediglich bei öffentlichen Bädern gibt es Bestimmungen (TBDV, SR 817.022.11) wo die Wasserqualität kontrolliert wird. 

Legionellose, Pontiac-Fieber, Hautulzerationen, Vaginalinfektionen, Meningoenzephalitis, Fußmykosen, Hepatitis, Dellwarzen – das Who's who an Bakterien, Viren, Pilzen, Potozoen oder Harnstoff, die Krankheiten wie diese und noch mehr hervorrufen ist beängstigend.

 

Der Grund: mangelhafte Hygiene. Die  Krankheiten: unangenehm und gefährlich. Hygiene ist daher ein enorm ernstzunehmendes Thema in jedem Spa, insbesondere an den feucht-warmen Orten wie dem Sauna- oder Dampfbadbereich. 

Gesetze oder Normen? Die gibt es,  aber nicht in jedem Land.


Im Grunde genommen ist alles klar, je nachdem in welchem Land man sich befindet. Hygienische Standards in einem Spa unterliegen dort gesetzlichen Reglungen, Vorschriften und Normen, die zwangsweise einzuhalten oder zumindest empfohlen sind. In Österreich z.B. ist der Rahmen streng und eng, in der Schweiz allerdings fehlen diese explizit für den Spa - Bereich, was nicht heisst das hier jeder Spa unhygienisch ist.

 

Hygienetests von mir (Abklatschtest) zeigen, dass hygienische Grenzwerte aber allzu oft überschritten werden, wobei besonders die erhöhten Werte bei der Gesamtkeimzahl, der E.Coli-Bakterien, der Legionellen und des Harnstoffes auffällt. Empfehlungen gibt es, doch die Einhaltung dieser ist lückenhaft. Umso wichtiger erscheint es, dass es dem Spa-Betreiber ein höchstes Anliegen ist, auf Hygiene zu achten, um Bakterien, Keimen, Viren und dergleichen keinen Nährboden zu bieten. Oft scheint der Spa oberflächlich sauber zu sein, doch hygienisch rein ist er dann noch lange nicht. Untrügliche Hinweise auf mangelnde Hygiene sind Trübungen, schmierige Beläge, sich glitschig anfühlende Oberflächen und der Geruch.

 

Klassische Chlorgerüche oder der aggressive Geruch nach Reinigungsmittel beispielsweise können darauf hinweisen, dass die Chemikalien eine Reaktion mit Verunreinigungen eingegangen sind und dass es demnach Verunreinigungen gibt. Die technische Umsetzung der Reinigung und Desinfektion ist gewissermassen aufwendig. Doch die Hygiene ist unumgänglich, denn der Gast verlässt sich darauf, dass sein Spa-Besuch ein risikoloser und auch hygienisch hochwertiger ist. 

Schlüsselfaktor Mitarbeiter


Die Grundlage für eine sehr gute Reinigungsleistung im Spa ist ein spezielles Reinigungssystem mit festgelegten Reinigungsmethoden, ausgesuchten Reinigungs- und Pflegemitteln sowie strukturierten Abläufen und einem Hygieneplan. Ein Schlüsselfaktor, damit Hygiene im Spa gelingt, sind die Mitarbeiter. Es muss den Mitarbeitern vermittelt werden, dass die Bedeutung von Hygiene im Spa eine ernst zunehmende Sache ist. Im Rahmen von Mitarbeiterbriefings  sollten Arbeits- und Betriebsmitteleinsätze optimiert, aber auch der Aufbau und die Umsetzung einer optimalen Lagerbewirtschaftung diskutiert werden. Betriebsinterne Abläufe sollten regelmässig dokumentiert werden, denn sie dienen neuen Mitarbeitern als Basis für den Wissensaufbau.“ Das Erstellen von Statistiken, Einkaufsplänen und Dokumentationen spiegelt die Umsetzung der empfohlenen Hygienemassnahmen wieder und sind daher zu begrüßen. Der Dokumentationsaufwand ist dadurch jedoch in den letzten zehn Jahren um das vier- bis fünffache gestiegen. Dass die Mitarbeiter die Schwachstelle in Bezug auf Hygienemaßnahmen sind, teile ich nicht. Viel mehr liegt für mich der Schwachpunkt in der Schulung. Vieles wird unverständlich vermittelt, Gründe, wofür die Maßnahmen gut sind, werden unzureichend erläutert und am Kern des Themas Hygiene wird oft vorbeigeredet. SpaCulture bietet daher neben ihren Produkten auch die entsprechenden Mitarbeiterschulungen an. Technische Vor-Ort-Trainings helfen dem Personal, dass jeder Spa so effektiv wie möglich mit den durchaus innovativen Reinigungsgeräten und –mitteln hygienisch rein wird.

Hygiene – ein Verkaufsargument


Betriebswirtschaftliche Aspekte spielen in Zusammenhang mit Hygiene immer eine Rolle, doch es zeigt sich, dass ein Einsparen bei der Hygiene keine gute Entscheidung ist. Der gesunde, zufriedene Spa-Gast steht im Vordergrund. Wird der Gast aufgrund mangelnder Hygiene krank, ist der Imageschaden enorm und selbst durch ausgeklügelte Marketingmaßnahmen kaum noch wettzumachen. SpaCulture rät daher, hochqualitative Hygienemaßnahmen als Verkaufsargument einzusetzen. Sauberkeit im Spa bedeutet nicht nur eine laufende, kompetente Wartung und Pflege, sondern auch, dass der Spa-Betreiber technisch gut ausgerüstet ist, in die Personalschulung investiert und damit signalisiert, dass ihm das Wohl und die Gesundheit seiner Kunden sehr am Herzen liegt.

Hygiene spielt im Spa eine entscheidende Rolle. Das Gesundheits- und Qualitätsbewusstsein der Menschen steigt. Damit einher geht die Tatsache, dass Hygiene zusehends mehr und wesentlich zum Wohlbefinden der Spa-Gäste beiträgt. Speziell in den feucht-warmen Spa-Bereichen sind hinsichtlich Hygiene daher weder Kompromisse, noch Abstriche oder Vernachlässigungen angebracht.

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